Das Leitbild

Auf der Schülerratskonferenz sind unheimlich viele Idealvorstellungen einer guten, vielleicht zukünftigen Klosterschule ausgetauscht und niedergeschrieben worden. Wir haben diese gesammelt, mit den Klassensprechern besprochen und versucht sie zusammenzufassen. Was dabei herumgekommen ist, sind sehr allgemeine Maxime (Grund-, Leitsätze) die wir hinter den gesammelten Idealen erkannten. Diese werden wir gegenüber den anderen Konferenzen (Lehrer, Eltern) vertreten und  anschließend mit dem Schülerrat konkretisieren und gewichten. Am Ende wollen wir in der Schulkonferenz ein Leitbild beschließen, das sich zum Großteil aus den Essenzen der Schülerratskonferenz  zusammensetzt. Zur Einsicht werden diese hier in der Form von Sozialisations-
anforderungen dargestellt:

„Was soll die Schule (als Gemeinschaft) gegenüber ihren Mitgliedern (Individuen) leisten?“

 

- Regeln sind für Alle verbindlich

- Regeln müssen auf Gerechtigkeit und Aktualität überprüft werden

- Individualisierung ermöglichen (z.B. in Bezug auf Lerntempo, Aufgabenstellungen, Interessenförderung, Konfliktlösung- in und außerhalb des Unterrichts)

- Interesse an der Vielfalt der Menschen (Unterschiede akzeptieren und gutheißen)

- Gut auf das weitere Leben vorbereiten

- Zuverlässige Strukturen bieten (Kommunikation, Tagesrhythmisierung, Unterrichtsplanung, Konfliktlösung)

- Modern sein (z.B. in Pädagogik, Ausstattung)

- Ästhetisch ansprechende und natürliche Umgebung

- Partizipationsmöglichkeiten für alle garantieren (auch Minderheitenschutz)

 

 

„Was sollen die Mitglieder (Individuen) für die Schule (als Gemeinschaft) leisten?“

 

- Angemessenen Respekt vor Menschen, Gegenständen, Natur, Regeln

- Teamwork

- Bewusstsein für das eigene Handeln und das Anderer

- Mut zu widersprechen, einzuschreiten (z.B. bei Ungerechtigkeit, Gewalt)

- Mut Hilfe zu suchen, anzunehmen

- Aufrichtigkeit(z.B. keine leeren Versprechungen)

- Keine Gewalt (körperlich oder psychisch)

- Konstruktive Kritik

- Vertrauen (eigenes und das Anderer) erhalten

- individuelle, verantwortungsbewusste Gewichtung von Regeln

- Mut zur Partizipation